Beerfelden – Auf ihrer jüngsten Fraktionssitzung beschäftigte sich die grüne Stadtverordnetenfraktion mit der Innenstadtsituation in Beerfelden. Nach der Schließung der Schlecker-Filiale in Beerfelden gibt es dort keinen Drogeriemarkt mehr und ein weiteres Geschäft steht damit leer. Für die nicht mobilen Mitbürger bedeutet dies einen weiteren Verlust an Lebensqualität. Dem schleichenden Prozess der Geschäftsschließungen müsse entgegen gewirkt werden. Jede weitere Infrastrukturverschlechterung schwächt die Stadt am Berge zusätzlich. Schon heute nimmt die Einwohnerzahl in Beerfelden von Jahr zu Jahr ab.
In der Realität bedeute die Schließung des Drogeriemarktes einen weiteren Kaufkraftverlust und den Verlust von Kunden, auch für die noch vorhandenen Geschäfte. Wer Drogerieartikel benötige, müsse diese nun „auswärts“ einkaufen und kaufe dabei natürlich auch noch weitere Produkte des täglichen Bedarfs. Die Stadt sei gefordert, so die GRÜNEN, mit ihren zugegeben beschränkten Möglichkeiten mitzuhelfen, diese Marktlücke zu schließen.
Da die Stadt Beerfelden am neuen Dorferneuerungsprogramm des Landes Hessen teilnimmt, sehen die Grünen hierin eine Chance, positive Effekte für die Innenstadt zu erzielen. Ebenso hoffen die GRÜNEN, dass mit der lang erwarteten Eröffnung der Seniorenresidenz Hedwig Hennebhöhl im Frühjahr 2013 die Infrastruktur der Stadt eine nachhaltige Verbesserung erfährt. Nach Ansicht der Sprecherin der GRÜNEN Stadtverordnetenfraktion, Elisabeth Bühler-Kowarsch, sind viele kleine Schritten nötig, um die Infrastruktur in Beerfelden zu verbessern und die Zukunftsperspektiven für Beerfelden zu erhöhen.
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