Besuch der bio-zertifizierten Gärtnerei Berger

Gärtnerei Berger 1

André Berger, Elisabeth Bühler-Kowarsch und Martina Feldmayer, MdL

Gärtnerie Berger 2

André Berger und Martina Feldmayer, MdL

Besuch einer bio-zertifizierten Gärtnerei  

Beerfelden/Odenwaldkreis – Auf Initiative der Fraktionssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beerfelden, Elisabeth Bühler-Kowarsch, kam die zuständige Landtagsabgeordnete für den Odenwaldkreis, Martina Feldmayer, zu einem Informationsbesuch nach Beerfelden. Frau Feldmayer ist Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜDNIS 90/DIE GRÜNEN für Landwirtschaft, Gentechnik, Verbraucherschutz und Kultur. Bei ihren vielen Informationsbesuchen sind bio-zertifizierte Gärtnereien eher die Ausnahme, da es nicht viele gibt, so Frau Feldmayer. Der Gärtner-Betrieb sei ein gutes Beispiel, geradezu ein Vorzeigebetrieb, der zeige, dass es auch anders geht zu produzieren.

Sie informierte sich ausgiebig über die Arbeit der Gärtnerei Berger, die seit 1. Januar 2014 in ihrer Gesamtheit bio-zertifiziert (Zierpflanzen und Gemüse) ist und überall effektive Mikroorganismen einsetzt. Es sei eine Seltenheit, so Martina Feldmayer, dass ein Betrieb Zierpflanzen ökologisch heranzieht. Die neuen Weihnachtssterne für die kommende Adventszeit konnten die Gäste schon bewundern. In den letzten Jahren wurden konventionell gezogene Weihnachtssterne oft als Sondermüll bezeichnet, da sie hoch mit Schadstoffen belastet waren.

Die Gewächshäuser der Gärtnerei Berger haben eine Fläche von 2000 m², das Regenwasser wird in Tanks aufgefangen und die Beheizung erfolgt mit einer Holzhackschnitzelheizung. Mit dieser Heizung können bis zu 50.000 Liter Erdöl im Jahr eingespart werden.

Beim abschließenden Gespräch zeigte sich Frau Feldmayer von der Vielseitigkeit des Betriebs beeindruckt. Dieser Betrieb sei im besten Sinne nachhaltig. Die ökologische Produktionsweise und das CO² neutrale Energiekonzept zeigten, dass es möglich sei ressourcenschonend, umweltfreundlich und klimafreundlich zu produzieren.

„Wir haben in Regierungsverantwortung einen Ökoaktionsplan aufgelegt, um weitere Anreize zu setzen ökologisch zu produzieren, denn wir wollen eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die schonend mit den Naturgütern umgeht. Sie sind unserer Lebensgrundlage.“

Sie nehme aber auch konkrete Fragen und Anregungen mit, beispielsweise die Frage nach einer Förderung von Gemüseanbau in Treibhäusern.

 

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