Fleischatlas 2014 und der Schlachthof in Brensbach

Beerfelden/Odenwaldkreis  – Nach Ansicht der Fraktionssprecherin der Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beerfelden, Elisabeth Bühler-Kowarsch, dokumentiert der in der Presse vielzitierte  Fleischatlas 2014, warum Schlachthöfe,  die Tierschutz, gute Arbeitsbedingungen und ökologische Standards beachten, wie z.B, der Schlachthof in Brensbach,  einen schweren Stand auf dem Markt haben.

Der Fleischatlas 2014 – Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel – bringt auf 50 Seiten  deutlich zum Ausdruck, dass der  „Kampf um die niedrigsten Schlachtpreise vor allem auf dem Rücken der Arbeiter ausgetragen wird“. „Großbetriebe dominieren auch in Deutschland die Schlachthofbranche. Billiglöhne für die Leiharbeiter aus dem Osten der EU begünstigen weitere Investitionen der Konzerne“. Mit 20 Themen und 60 Grafiken wird über die Folgen der industriellen Tierhaltung informiert. Ein Blick hinter die Kulissen der Schlachthöfe und der Fleischindustrie wird gegeben.

Auf eine kleine Anfrage der GRÜNEN an die Bundesregierung im Jahr 2012, bestätigte diese, dass die Betäubung bei 4 bis 9 Prozent der Rinder und bei 10 bis 12 Prozent der Schweine mangelhaft oder sogar ganz fehlt.

Nach der Lektüre des Fleischatlas 2014, so Frau Bühler-Kowarsch, muss man zu dem Ergebnis kommen, dass es wichtig ist, den regionalen Schlachthof in Brensbach zu stärken. Regionales Fleisch von guter Qualität und ein transparenter Schlachthof sind ein Gewinn für die Region.

Der Fleischatlas 2014 ist ein Kooperationsprojekt der  Heinrich- Böll- Stiftung, des  BUND und von Le Monde diplomatique.

Interessierte können den Fleischatlas 2014  bei der Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beerfelden kostenlos anfordern – e.und.h.kowarsch@web.de oder 06068/4323.

 

 

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