Beerfelden – Bisher war es Konsens, dass beim freiwilligen Zusammenschluss der Kommunen Beerfelden, Rothenberg, Sensbachtal und Hesseneck, ein neuer gemeinsamer Name für die neue Stadt gesucht wird, so die Fraktionssprecherin der Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beerfelden, Elisabeth Bühler-Kowarsch. Es war von Anfang an klar, dass der neue Stadtname nicht Beerfelden lauten würde, sondern Beerfelden ein Stadtteil dieser neuen Stadt wird.
Im Informationsblatt zum Bürgerentscheid im März vergangenen Jahres ist klar formuliert: „Durch eine Fusion entsteht eine neue Kommune mit neuem Namen und neuer Postleitzahl.“
Trotz unterschiedlicher Einwohnerzahl wurde bei der Vorbereitung der Fusion zwischen den vier Kommunen fair und auf gleicher Augenhöhe verhandelt. Dieser faire Prozess hat sicher auch dazu beigetragen, dass die Bevölkerung beim Bürgerentscheid in allen beteiligten Kommunen mit deutlicher Mehrheit für die Fusion gestimmt hat.
Der breite Konsens darf jetzt nicht durch die Diskussion über den Namen der neuen Stadt leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Eine Fusion kann nur funktionieren, wenn alle Partner die gleichen Rechte und Pflichten haben.
Beim gesamten Verhandlungsprozess wurde der Stadtname offen gehalten und es wurden Vorschläge gesammelt. Der Name Oberzent entwickelte sich dabei zum Favoriten für den Namen der neuen Stadt. Die Bezeichnung Oberzent für die Region der vier Kommunen ist historisch gewachsen und im Sprachgebrauch bis heute erhalten geblieben.
In dieser Frage stimmen die Grünen mit Landrat a.D Horst Schnur überein:
„Bei allem ‚Tälerstolz‘ darf es keine Ausgrenzungen untereinander und keine Überheblichkeiten anderen gegenüber geben. Wir leben in einem ‚Geben und Nehmen‘.“
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