GRÜNE: Bundespolitik – Kreispolitik – Stadtpolitik

GRÜNER Baum 2.3.16

Abendveranstaltung im „Grünen Baum“ in Michelsadt

v.l.n.r.: Jürgen Zinn, Elisabeth Bühler-Kowarsch und Dr. Wolfgang

Strengmann-Kuhn, MdB

Henneböhl 2.3.16

Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl in Beerfelden

v.l.n.r.:  Petra Neubert, Michael Vetter,  Angela Scheil, Elisabeth Bühler-Kowarsch,

Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB und Horst Kowarsch

Mobilitätszentrale 2.3.16

Mobilitätszentrale in Michelstadt

v.l.n.r.: Elisabeth Bühler-Kowarsch, Jonas Schönefeld, Hedwig Seiler, Frank Diefenbach, Petra Neubert, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB  und Peter Krämer

Michelstadt/Odenwaldkreis – Auf Einladung des Stadtverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Michelstadt kam der sozialpolitische Sprecher und zuständige Bundestagsabgeordnete für den Odenwaldkreis, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, zu einem Informationsbesuch nach Beerfelden und Michelstadt.

Der Bundestagsabgeordnete informierte sich in Beerfelden über die Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl und zeigte sich beeindruckt über das Konzept des Hauses.

In der Mobilitätszentrale in Michelstadt erhielt der Abgeordnete ausführliche Informationen über den ÖPNV im Odenwaldkreis. Das Modell „Garantiert mobil“, das ab Oktober den Betrieb aufnehmen soll, wurde ausführlich dargestellt und diskutiert. Eine große Chance, so die GRÜNEN, die Mobilität in einem ländlichen Kreis weiter zu verbessern.

Zum Abschluss der Informationsreise durch den Odenwaldkreis fand am Abend eine überaus gut besuchte Diskussionsrunde in der Gaststätte „Grüner Baum“ in Michelstadt statt. Neben Wolfgang Strengmann-Kuhn saßen auf dem Podium die Spitzenkandidaten für den Kreistag und für Michelstadt, Elisabeth Bühler-Kowarsch und Jürgen Zinn. Der Sprecher des Stadtverbandes, Frank Diefenbach, leitete die Gesprächsrunde unter dem Titel „Bürger fragen – Politiker antworten“

Wolfgang Strengmann-Kuhn stellte vor allem drei Politikfelder in Mittelpunkt: Politik gegen die Klimakatastrophe, Politik für mehr sozialen Zusammenhalt und die Flüchtlingspolitik, bei der es einerseits um eine bessere und schnellere Integration der Geflüchteten in die Gesellschaft und andererseits um die Beseitigung der wichtigsten Fluchtursachen – Kriege, Waffenexporte, Export von subventionierten Agrarprodukten – gehen müsse.

Er betonte, dass die Themen zusammenhängen. Schon jetzt sei die fortschreitende Klimakrise eine weitere wichtige Fluchtursache, durch die die Fluchtbewegungen weltweit weiter ansteigen werden. Um die Klimakatastrophe zu vermeiden, sei eine Änderung unseres Konsumstils, der Energieversorgung und der Mobilität angesagt, um den CO 2 Ausstoß zu minimieren. Für beide Herausforderungen, sowohl die Bekämpfung des Klimakatastrophe als auch die Integration der Geflüchteten, sei es wichtig den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken, so Strengmann-Kuhn. Ökologie, soziale Gerechtigkeit und eine auf Menschenrechten basierte Flüchtlingspolitik seien deshalb zurzeit zentrale Grünen-Themen.

Elisabeth Bühler-Kowarsch führte aus, dass die Odenwälder GRÜNEN einen sachlich-inhaltlichen Wahlkampf geführt haben, um mit konkreten Themen und Lösungsvorschlägen mit den Wählern ins Gespräch zu kommen. Als Erfolge der GRÜNEN führte sie an: Mehr Transparenz bei politischen Entscheidungen, Odenwälder Beteiligungskodex, faires und soziales Beschaffungswesen und den ÖPNV. Ein Ziel müsse sein, die Erfolgsgeschichte der Odenwaldbahn weiter fortzuführen. Zweigleisigkeit, Elektrifizierung und in einer Stunde von Erbach nach Frankfurt seien Zukunftsperspektiven.

Jürgen Zinn berichtete, dass die Michelstädter Stadtverordnetenfraktion in den vergangenen fünf Jahren mehr Anträge und Anfragen gestellt hat als die anderen Parteien im Stadtparlament zusammen. Leider kommen nur wenige Bürger zu den Sitzungen der Gremien. Herzensangelegenheiten für die GRÜNEN sind, so Jürgen Zinn, ein Regionalladen, mehr Bürgernähe, Umgestaltung der Kellerei sowie das Entwickeln intelligenter Verkehrskonzepte (Beispiel: Anbindungen an die B 45). Eine Aufwertung der Fachschule Holz und Elfenbein zur Fachhochschule würde für Michelstadt und den Odenwaldkreis eine große Attraktivitätssteigerung bedeuten und studentisches Flair in die Stadt bringen.

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