Windkraft – Heidenrod ein positives Beispiel

Heidenrod – ein positives Beispiel für die Nutzung der Windkraft

für den Odenwaldkreis

Beerfelden/Odenwaldkreis – Als positives Beispiel für die Nutzung der Windkraft bezeichnet die Fraktionssprecherin der Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beerfelden, Elisabeth Bühler-Kowarsch, die Nutzung der Windkraft in Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis. Mit ca. 8.000 Einwohnern ist Heidenrod etwas größer als Beerfelden. Dort entsteht der größte Windpark im Rheingau-Taunus-Kreis mit zwölf Rotoren. Am 21. Juni 2014 erfolgte der Spatenstich. Im Januar 2012 stimmten bei einem Bürgerentscheid die Wählerinnen und Wähler mit 88,2 Prozent für den Windpark. Der Windpark kann für 28.000 Haushalte Strom erzeugen. Laut Presseberichten erwartet die Gemeinde über die Lauftzeit von 25 Jahren jährlich 800.000 Euro Einnahmen – Dividende aus Pacht, Gewerbesteuer und Betriebsgewinnen. Im ersten Jahr rechnet Heidenrod schon mit mehr als 400.000 Euro für die Gemeindekasse. Die Gemeinde Heidenrod verpachtet ihre Flächen nicht nur an einen Investor, bekommt Gewerbesteuer, sondern ist auch noch selbst Mitbetreiberin des Windparks. Als vorbildlich kann die Öffentlichkeitsarbeit , so Frau Bühler-Kowarsch, bezeichnet werden. Auf der Gemeindehomepage gibt es alle Informationen zum Windenergiepark Heidenrod GmbH. Dezentral, kommunal und unter starker Beteiligung der Bevölkerung wird das Projekt realisiert und die Gemeindefinanzen werden saniert. Der Bürgermeister von Heidenrod, Volker Diefenbach (SPD), von Beruf aus Förster, argumentierte beim Besuch des Fraktionsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen, Mathias Wagner: „Die waldreiche Gemeinde wisse, dass sie einige wenige Bäume opfern müsse, um ihren Teil zur Energiewende beizutragen und so dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen – denn andernfalls ist der gesamte Waldbestand gefährdet“.

Nach Ansicht von Frau Bühler-Kowarsch leistet Heidenrod einen sehr großen Beitrag zur Energiewende, bekommt bald einen ausgeglichenen Haushalt und die Zeit der Gebührenerhöhungen geht zu Ende.

 

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