Bus nach Beerfelden verpasst – Verspätungen auf der Odenwaldbahn

Beerfelden/Odenwaldkreis – Wie die Fraktionssprecherin der Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beerfelden, Elisabeth Bühler-Kowarsch, mitteilt, traten allein im 1. Quartal 2013 bei über 170 Zugfahrten Verspätungen auf der Odenwaldbahn auf.
Die Gründe für diese Verspätungen sind vielfältig, in den Einzelfällen meist erklärbar, in der Summe für die Fahrgäste aber mit erheblichen Beeinträchtigungen verbunden, bis zum Zugausfall oder dem Problem, dass die Anschlussbusse an den Zielbahnhöfen nicht erreicht werden konnten.
Es gibt Verspätungen, witterungsbedingt oder bei Personen am Gleis, die vom Fahrgast akzeptiert werden müssen. Trotzdem sind viele Verspätungen für die Fahrgäste völlig inakzeptabel und nicht entschuldbar. Es bleibt noch erheblicher Spielraum nach oben, um den Service für die Fahrgäste zu optimieren. Den Grünen liegen Informationen von Fahrgästen vor, dass sie inzwischen wieder mit dem PKW nach Frankfurt fahren, da einzelne Züge völlig überfüllt sind und aufgrund von Verspätungen der Arbeitsplatz zu oft nicht pünktlich erreicht wird. Es ist ein Armutszeugnis, wenn Fahrgäste aus Verärgerung der Odenwaldbahn den Rücken kehren.
Aktuelles Beispiel: Am Dienstag (2. April) wurde der Zug ab Frankfurt- Hauptbahnhof nach Erbach um 18.24 Uhr über 15 Minuten zu spät bereitgestellt. Dies führte dazu, dass der Busanschluss in Erbach, Abfahrt 19.55 Uhr nach Beerfelden nicht erreicht werden konnte. Wartezeit auf den nächsten Bus 50 Minuten. Solche Negativerlebnisse, die leider keine Seltenheit sind, verhindern, dass mehr Fahrgäste für Busse und Bahnen gewonnen werden können.

Verwandte Artikel