Beerfelden – Auf einer Mitgliederversammlung der Grünen Oberzent, so Elisabeth Bühler-Kowarsch, wurde beschlossen, zur Kommunalwahl am 15. März 2026 zu kandidieren. Zurzeit sind die Grünen mit drei Stadtverordneten sowie einem Magistratsmitglied im Parlament vertreten.
Bühler-Kowarsch führte aus, dass es gerade in der aktuellen Situation wichtig sei, dass grüne Ideen und Überzeugungen auch weiterhin im Stadtparlament vertreten sind. Es ist nicht auszuschließen, dass auch die AfD kandidieren wird. Deshalb komme es auf alle an, dieser rechtsextremen Partei mit einer klaren Haltung entgegenzutreten.
Bei dem Rückblick auf die vergangenen Jahre führte Fraktionsmitglied Horst Kowarsch aus, dass erstmalig die Einwohnerzahl nach Daten des Einwohnermeldeamtes der Stadt Oberzent unter 10.000 Personen gesunken ist, was nicht nur negative finanzielle Auswirkungen für die Stadt hat, sondern es auch immer schwieriger wird, die Infrastruktur aufrecht zu erhalten. In den vergangenen Jahren haben die Grünen mit dazu beigetragen, dass die aussichtslosen Klagen der Stadt Oberzent gegen die Windkraft zurückgenommen wurden, dass damit nicht noch mehr Steuergeld sinnlos ausgegeben wurde und die dringend notwendige Umstellung auf erneuerbare Energien auf den Weg gebracht werden kann. Allein diese Klagen haben über 50.000 € an Steuergeld gekostet, Geld, das sinnvoller hätte eingesetzt werden können. Ein positives und öffentlichkeitswirksam aufgestelltes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen sind die orangenen Bänke, die auf Initiative der Grünen im Stadtgebiet aufgestellt wurden. Außerdem gaben die Grünen den Anstoß dazu, dass in Beerfelden einen Kundgebung für Vielfalt und Demokratie stattfand. Dass der Bahnhof in Hetzbach in Zukunft ein Aushängeschild für die Region werden soll, bewertet die grüne Fraktion positiv. Aber nach wie vor ist bei den Bahn- und Busverbindungen noch viel Engagement erforderlich. Als ausgesprochen sinnvoll und wichtig bewerten die Grünen, dass durch Förderprogramme des Landes eine Gemeindepflegerin eingestellt wurde und die Gemeinwesenarbeit etabliert wird.
Wie schon in der Vergangenheit werden die Grünen mit einer offenen Liste zur Kommunalwahl antreten. „Die Kandidatur auf der grünen Liste setzt daher nicht zwingend eine Mitgliedschaft bei den Grünen voraus, aber einen Grundkonsens darüber, was wir im Parlament vertreten wollen“, so Elisabeth Bühler-Kowarsch. Wer Interesse hat, auf der offenen Liste mit zu kandidieren, kann sich an Elisabeth Bühler-Kowarsch wenden: Tel. 06068/4323 oder 0178 1753 258 und Mail e.und.h.kowarsch@web.de.
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